Diese sehr materialreiche Arbeit behandelt eine regionale Varietät des gesprochenen Englisch, wie es in Singapore verwendet wird und die der Autor als "Singapore Colloquial English" (SCE) bezeichnet. In dieser Singapore-Varietät des gesprochenen Englisch kommen lexikalische, syntaktische und phonologische Einflüsse aus den chinesischen, malaiischen und indischen Sprachen zum Tragen entsprechend der ethnischen Zusammensetzung der dortigen Bevölkerung. Der größte Teil der Arbeit beschreibt die phonologischen, lexikalischen und syntaktischen Besonderheiten des SCE kontrastiv zum sog. "Standard English" (SE) an Hand von zahlreichen Sprachdaten und Beispielsätzen aus dem SCE umfassend und anschaulich. Des weiteren werden soziolinguistische Theoriefragen in Anwendung auf die gegenwärtige Sprachpolitik der Regierung von Singapore behandelt, wobei die gegenwärtig in dieser Sprachpolitik vorhandene Tendenz zur Verdrängung des SCE aus dem öffentlich-alltäglichen Leben mit der alleinigen Durchsetzung des SE einer kritischen Würdigung unterzogen wird.
|