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Berlin, 06. Juni 2009
Pressemitteilung: viademica.verlag berlin
Zum Buch „Gereimtes über Ungereimtes“
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Sprüche und Gedichte zur Geschichte
BERLIN. Muss man Walter Meier aus Halle an der Saale kennen? Eine berechtigte Frage und nur von jenen Zeitgenossen zu beantworten, die sich das Vergnügen leisten, den Meierschen Gedichtband „Gereimtes über Ungereimtes“ zur Hand zu nehmen. Wer den Mut aufbringt und die seit anno 1987 in Versform entstandenen „Sprüche zur Geschichte“ zu lesen beginnt, wird fasziniert sein. Der Untertitel „Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied! (nach Goethes Faust I) erfüllt für wache Geister alle nur denkbaren Erwartungen. Vorsorglich bittet der Autor seine Leser schon auf der Rückseite des Umschlages um Verständnis:
Drum lasset mit mir Sünder Gnade walten
und drückt verzeihend mal ein Auge zu.
Es sind dieselben „schwankenden Gestalten“,
die nach wie vor die Welt in Atem halten;
das Jahr ist schuldlos, so wie ich und Du.
So vorgewarnt, werden des Dichters oftmals prophetische Voraussagen zu einer spannenden Lektüre im gerade jetzt unaufhörlich rückblickenden Deutschland. MEIER bringt die gemeinsam erlebte gesellschaftliche Entwicklung in vielen Fällen auf den Punkt, so etwa, wenn er sarkastisch, kritisch und humorvoll an 1996 erinnert:
An diesem Jahre gibt es nichts zu meckern!
Fast jeder Sechste braucht nichts mehr zu tun.
Die Wohlstands-Center schießen aus den Äckern;
man muß nicht klotzen, braucht nicht mal zu kleckern;
man holt sich »Stütze«, um sich auszuruhn.
Wo Zuckerrüben wuchsen oder Weizen,
da zieht ein Glaspalast wie ein Magnet
mit fast fatal verführerischen Reizen
selbst denen, die mit jedem Groschen geizen,
die letzte müde Mark aus dem Jackett.
Und wo die Schlote schwefelgelbe Schwaden
und tausend Gifte in den Himmel spien,
da trällern Lerchen, zirpen zart Zikaden,
und in den Bächen kann man wieder baden –
wie schön, da jetzt so viele baden gehn!
Die Kurzform einer Pressemitteilung gebietet (leider) Einhalt. Der vom „Meister des Sports“ aus den 1950er Jahren zum „Meister des Worts“ gewandelte ehemalige DDR-Zehnkämpfer verteilt aber auf allen der 112 Buchseiten nicht selten Seitenhiebe, die ihre beabsichtigte Wirkung auch hinterlassen. Unter deren Wucht wird so mancher Politiker in Deckung gehen und froh sein, sich hinter dem (noch) unbekannten Wesen MEIER verstecken zu können. Angst vor dem Wortgewaltigen ist allerdings unangebracht, denn gelegentlich findet sich, wie kurz vor der Jahrtausendwende, der eine oder andere einfühlsame Trost:
Noch singen dem, der hören will, die Lerchen,
noch spricht zu dem, der träumen kann, der Fluß.
Noch lieben sich im Mondenschein die Pärchen;
ich hoffe doch, dass bleibt noch ein paar Jährchen,
zumindest bis ich Abschied nehmen muß.
Das so zu Ende geführte Jahr 1999 hatte es aber auch nötig; zwei geniale Prologe, technisierte Übermenschen von morgen, Hitlers geklonter Hund, fehlende Kinder im Sandkasten und Genetiker, die der Natur Designer sind, erfordern Aufmerksamkeit und anerkennendes Kopfnicken. Der erste der beiden Prologe soll es denn aber doch noch sein:
Ich wollte diesem Jahr ein Loblied singen,
verzeiht mir, Freunde, daß es nicht gelang.
Ich kann, wo schrille Dissonanzen klingen,
den Missklang nicht in Harmonien zwingen.
Mein Jahresspruch scheint mir wie Schwanensang.
Denn Schwäne singen, heißt es, wenn sie ahnen,
daß ihrer kühnen Schwingen Kraft erschlafft;
als wollten sterbend sie uns Menschen mahnen:
Kehrt um! Ihr wandelt längst auf falschen Bahnen!
Apoll verlieh den Schwänen Seherkraft.
Walter Meier legt in seinen Versen jeden Respekt ab, wenn er die Machenschaften und Unzulänglichkeiten der Großen dieser Welt geißelt: Ein gewisser „Djordsch Dabbelju Bush“ würde Meier-Garstig wohl des texanischen Landes verweisen; vor dem Vatikan ließe ihn die Schweizer Garde über unseren Papst „Numero sechzehn“ nach Lage der Dinge – vielleicht noch hinwegsehn. Schon vorstellbarer daher der Besuch MEIERs im nahen Berlin:
Ach, »ÄNJELA«, du Engel aus dem Osten,
wie hast du es so herrlich weit gebracht;
vom Thälmann-Pionier zum höchsten Posten
des Staats, und noch dazu auf Volkes Kosten,
das heißt, der Arbeiter- und Bauernmacht.
An Höhenluft muß man sich sacht gewöhnen,
zu schneller Aufwärtstrieb macht taub und blind;
man lauscht berauscht den eignen Harfentönen
und überhört das Murren und das Stöhnen
der vielen, die da unzufrieden sind.
Du solltest nicht zu oft so weit verreisen,
es gibt am eignen Haus genug zu baun.
Und willst du dich als Hausherrin beweisen,
dann hol’ dir Rat bei ortsvertrauten Weisen,
statt dich im wilden Westen umzuschaun.
Du mahnst recht vorlaut Russen und Chinesen
mit Drohgebärden an das Menschenrecht.
Warum hast du, als du bei Bush gewesen,
dem Cowboy die Leviten nicht gelesen?
Devotes Katzgebuckle steht dir schlecht.
Seit dich die Großen dieser Welt hofieren
(statt Bruderkusses, Küßchen auf die Hand!),
seit Wachsoldaten vor dir salutieren
und rote Läufer deinen Weg markieren,
hat eitle Großmannssucht dich übermannt.
Du tätest gut daran, dich zu bescheiden.
Du mußt nicht gleich die halbe Welt belehrn.
Laß Bush in Texas seine Rinder weiden;
zu engen Schulterschluß mußt du vermeiden.
Mit Kriegsbrandstiftern darf man nicht verkehrn.
Genug geklagt. Du bist nicht zu beneiden.
Dein »Job« ist alles andre als bequem.
Wo Geld regiert, läßt es sich nicht vermeiden,
daß einer praßt und andre Hunger leiden.
Nicht DU bist schuld, die Schuld liegt im System.
Resümierend darf man behaupten: Wer eines der Buchexemplare in erster Auflage erwischt, macht ein echtes Schnäppchen – mehr noch, er schnappt nach einem Lecker(en)BISSen. Und er lernt mit Walter Meier einen Menschen kennen, der gegen die Ungereimtheiten des Lebens mit wohl gereimten Worten à la Tucholsky, Kästner und Heine geistreich zu Felde zieht.
Das besprochene Buch ||| Walter Meier: „Gereimtes über Ungereimtes“. Sprüche und Gedichte zur Geschichte 1987 – 2008. Erschienen im viademica.verlag berlin. Berlin 2009. 112 S., Preis 9,80 EUR. ISBN 978-3-937494-46-3. Mehr Informationen im Internet unter http://www.viademica.de/content/buchkatalog/detail.php?id=238
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April 2009
Pressemitteilung von Helmut H. G. Meister:
Krisengerede als Wahlkampftaktik
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Hintergründe zum Buchtitel "Ameisen an die Macht"
Wie manipuliert die tägliche Berichterstattung zur „schwersten Krise seit der Währungsreform“ ist, zeigen die nachfolgenden Graphiken und Zahlen. Demnach stieg das Sozialprodukt (die Summe aller Güter und Dienstleistungen, die in einer Periode hergestellt und „verbraucht“ werden) von ca. 233 Milliarden € im Jahr 1950 auf bis zu 1.700 Milliarden € im Jahr 2008 an. Vorsicht: Meine Berechnungen basieren auf Preisbasis von 1991. Beim Vergleich mit aktuelleren Veröffentlichungen (z.B. den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank oder dem Statistischen Jahrbuch) erhalten Sie weit höhere Werte. Beide Zahlenmaterialien sind richtig, da weniger die absolute Höhe in Nominalbeträgen von Bedeutung ist als die tatsächliche Kaufkraft. Volkswirte vergleichen deshalb auch den Wohlstand in unterschiedlichen Ländern nicht primär über die Einkommen und Löhne als vielmehr in der realen Kaufkraft. Diese „Kaufkraftparitätentheorie“ hat sich aber in der „viel berühmten Praxis“ bisher noch nicht herumgesprochen. (Anmerkung: Kleiner Seitenhieb, da in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen „viele, wenn nicht sogar alle als ,Experten’“ gelten und in dieser fragwürdigen Eigenschaft an vorderster Front mitreden wollen / können / dürfen.)
Wenn jetzt im Jahr 2009 das Sozialprodukt um 5 Prozent, 6 Prozent oder 7 Prozent sinkt? Geht dann wirklich gleich die Welt unter oder gar ganz Deutschland?
Die nächsten Graphiken zeigen einige „mögliche“ Entwicklungen an, die durchaus als realistisch anzusehen sind – wie im Verlauf des Artikels noch zu verdeutlichen ist.
Dabei gehen wir von den folgenden Annahmen aus:
Im Jahr 2009 sinkt das Sozialprodukt tatsächlich um 4,7 Prozent. Absolut gesehen bedeutete dies einen Rückgang des Sozialproduktes um 76 Milliarden 459 Millionen und ein paar Zerquetschte – also zzgl. 6729 €. Im nächsten Jahr wäre ein Anstieg des Sozialprodukts um 1,5 Prozent realistisch, was einem absoluten Wert von 24 Milliarden 339 Millionen 132 Tausend und 142 € entspräche. Im Jahr 2011 könnte das Sozialprodukt um weitere 2 Prozent ansteigen – die Zuwachsrate betrüge 32 Milliarden 938 Millionen 958 Tausend und 832 €. Wüchse das Sozialprodukt 2012 um weitere 1,8 Prozent – und einen solchen Wert darf man ohne mit boshaften Manipulationsvorwürfen konfrontiert zu werden veranschlagen –, verzeichneten wir eine neuerliche absolute Zunahme um 30 Milliarden 237 Millionen 964 Tausend und 208 €. Die nachfolgenden Graphiken zeigen diese Entwicklung bis zum – vorgerechneten – Jahr 2013.
Wie sie sehen, habe ich bei der letzten Graphik die absoluten Jahreszahlen weggelassen, damit der Zeitbezug und die Neutralität deutlicher werden. Und noch etwas fällt bei genauerem Betrachten der letzten Graphik auf. Die Zyklen wiederholen sich immer wieder. Im 18. Jahr, im 27. Jahr, im 34. Jahr, im 44. Jahr, im 54. Jahr und im 60. Jahr. Jetzt versuchen Sie aber bitte nicht im Abstand zwischen den einzelnen Zyklen eine Kausalität abzuleiten. Dann würden Sie sich nur auf die Ebene jener Wissenschaftler und „Experten“ begeben, die der Auffassung sind, ein so komplexes, dynamisches Gebilde wie eine Volkswirtschaft ließe sich durch mathematische Modelle hinreichend beschreiben. Dass dies nicht funktioniert, zeigen die schon seit 1967 im Prinzip wirkungslosen Konjunkturprogramme und –pakete, die auch zum Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend noch immer und erst recht ihre freilich eifrigen lobbyistischen Anhänger finden.
Weitere Erkenntnisse erschließen sich dem Leser / der Leserin, wenn man sich einmal die absoluten Veränderungen in diesem Zeitraum anschaut. Die nachfolgenden Tabellen zeigen zunächst die jährlichen Veränderungen des Sozialproduktes in absoluten Geldeinheiten bis 2008 und dann bis zum Jahr 2012. Zugrunde liegen die Wachstums-Annahmen für diese Zeiträume, die auch bei den ersten Tabellen angewandt worden sind.
Es ist noch einmal wichtig an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass die Höhe des absoluten Abschwungs in 2009 gegenüber den anderen Zyklen nicht überbewertet wird. An den Grundfesten der (wahrscheinlich möglichen) langfristigen Entwicklung wird dieser Einbruch kaum rütteln, wenigstens wird er kaum so bedeutungsvoll sein, wie man dies seit Wochen und Monaten in den Medien und in der Öffentlichkeit diskutiert. In weiten Teilen der Öffentlichkeit ist mit einer so geführten Diskussion nur Angsthysterie verbunden, und damit lassen sich quasi widerstandslos fast alle vernunftbezogenen Argumente „erschlagen“. Ist der Mensch erst einmal in seinem „Stresshormontopf“ gefangen, dann wartet er „auf den Retter, die Retterin“, und die bieten sich ja bei jeder – auch noch so kleinen Wahl – überreichlich an (wie gerade wieder einmal tagtäglich wunderbar beobachtet werden darf – leider).
Und so sollen einige weitere Bilder unsere Sichtweise für die tatsächliche ökonomische Realität erweitern, die eben so ganz anders ist, als dies uns die alltägliche Berichterstattung vermittelt.
Vorab einige Erläuterungen. Wie bereits im Buch „Ameisen an die Macht“ zum Wachstumsprozess des Sozialproduktes beschrieben, wächst unser Sozialprodukt seit Jahrzehnten linear im Trend mit fast einhundert Prozent. Dass hierbei die Wachstumsraten immer geringer werden (müssen), ist mathematisch sehr einfach zu erklären und hat absolut nichts mit jener „Wachstumsschwäche“ zu tun, die uns immer wieder suggeriert wird. Da die Bezugsbasis sich permanent erhöht, müssen die Wachstumsraten immer geringer werden. Sie können das ganz einfach ausprobieren, indem Sie eine Mustertabelle machen und diese über 150, 160 Jahre hinweg wachsen lassen. Immer vorausgesetzt, dass wir keinen Atomkrieg, Meteoriteneinschlag oder sonstige kosmische Katastrophen zu erleiden haben, können Sie den dahinter liegenden Wachstumsprozess perfekt erkennen. Aber mehr sollte in diese Kurve auch gar nicht hineininterpretiert werden. Denn wir wissen nun wirklich nicht, welche äußerlichen Entwicklungen diesen Prozess eines Tages so beeinflussen, dass ein Trendbruch vorkommt (Chaos-Theorie). Nur eins kann man / frau heute (2009) ausschließen: Es hätte nicht in dieser erlebten Weise kurzfristig, hektisch gegengesteuert werden müssen. Das nämlich ist blanker Aktionismus und von Ihnen und mir als Steuerzahler zu finanzieren. Derartig gesteuerte Konjunkturpakete dienen nur der Erhaltung und Erweiterung unserer Bürokratie, die wir uns als reiche Gesellschaft eben mal so leisten.
Damit zu den Trendentwicklungen. Zunächst aus der Vergangenheit abgeleitet bis zum Jahr 2008. Die Genauigkeit von 99,58 Prozent ist schon verblüffend. Im Übrigen können Sie im Internet-Lexikon WIKIPEDIA den gleichen Sachverhalt nachlesen (und diese Quelle dürfte ebenfalls nicht manipuliert sein).
Ich finde, eine weitere Kommentierung erübrigt sich an dieser Stelle. Aktuelle und künftige demokratische Auseinandersetzungen werden – da bin ich mir hundertprozentig sicher – diesen Part für mich übernehmen und versuchen, Sie und Sie und Sie mit der alten Leier vom sinkenden Wohlstand hinter die bunten, doch in Wahrheit raffiniert eingetrübten Wahlkampflichter zu führen.
Über Ihre Leserzuschriften freue ich mich und lade Sie zur Diskussion ein. Ausführliche Informationen mit Grafiken hier.
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Berlin, 23. März 2009
Buchveröffentlichung:
Studie zum Sachbuch „Ameisen an die Macht“
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Erschreckende Bildungsdefizite in Ostbrandenburg bei wirtschaftlichen, ökonomischen Sachverhalten
BERLIN (hhgm / viademica.verlag berlin). Nach einer für den Zeitraum 2005 bis 2009 durchgeführten Studie sind auch fast zwanzig Jahre nach der ökonomischen Wende mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Ostbrandenburg noch nicht in den neuen marktwirtschaftlichen Realitäten angekommen. Der Autor des kürzlich im viademica.verlag berlin erschienenen Sachbuches „Ameisen an die Macht“ testet regelmäßig zweimal pro Jahr die volkswirtschaftlichen wie betriebswirtschaftlichen Kenntnisse von Freiwilligen, die sich einer Weiterbildungsmaßnahme unterziehen. Nur gut ein Fünftel dieser Teilnehmer – die mitten im Berufsleben stehen und damit Verantwortung für andere Mitarbeiter tragen – verfügen über gut fundierte Kenntnisse marktwirtschaftlicher Prozesse und deren Funktionsweise im Alltag (2005: 17,4 Prozent; 2009: 23,1 Prozent). Ein weiteres Viertel der untersuchten Gruppen hat nur ein mittelmäßiges Wissen über die Abläufe im ökonomischen Alltag (2005: 27 Prozent; 2009: 28 Prozent). Dies ist umso bemerkenswerter, als fast zwanzig Jahre nach der friedlichen Revolution nahezu die Hälfte aller befragten Personen noch immer nur ein verbesserungswürdiges Halbwissen abruft. Tatsächlich sind nämlich marktwirtschaftliche Prozesse zumeist dem planwirtschaftlichen, sozialistischen Obrigkeitsdenken verhaftet geblieben. „Dies betrifft in erster Linie die intellektuelle Mittelschicht, dem Meinungsträger für weite Bevölkerungskreise“, so MEISTER in seinem Statement zu dieser Untersuchung. Der diplomierte Volkswirt schreibt weiter: „Ein Gegensteuern ist dringend erforderlich, wenn im Rahmen der zunehmend dynamischer werdenden Globalisierung in den nächsten Jahren Brandenburg nicht in die Bedeutungslosigkeit versinken will.“ Er plädiert für umfassende öffentliche Weiterbildungsangebote – auch und vor allem über die lokalen ostdeutschen Fernsehsender –, die sich bisher mehr dadurch auszeichnen, dass sie Krisenszenarien genüsslich ausschlachten, als etwa ihrem öffentlichen Auftrag nach umfassender Information gerecht zu werden. Im Stil der privaten Anbieter sind sie auf deren intellektuelles Niveau herabgestiegen, ohne sich offenbar Ihres öffentlich-rechtlichen Auftrages bewusst zu sein. Diese Behauptung wird von der Tatsache belegt, dass in den neuen Bundesländern eine Zeitschrift Furore gemacht hat und macht, die sich mehr mit Ratschlägen befasst als mit analysierender Berichterstattung. Ratschläge verkaufen sich aber nur dann gut, wenn das „lesende Publikum“ über Sachverhalte, wie sie beispielsweise „Ameisen an die Macht“ akribisch aufspürt, unwissend ist. Mit geschürt wird eine solche Unwissenheit auch durch lokale Politiker vor Ort (Landesebene, Kreisebene und kommunale Ebene), die sich die Ängste der Menschen vortrefflich zu Nutzen machen, und zwar ausschließlich zur eigenen Profilierung und nicht zum Wohl der so genannten Allgemeinheit. MEISTER rät deshalb jedem Einwohner auch westlich Ostbrandenburgs zu dem Versuch, die Problematik volkswirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge nicht mehr so beiläufig zu behandeln und sich vielmehr ganz bewusst weiter zu bilden. Die Möglichkeiten dazu sind – dank Internet und öffentlicher Bibliotheken – für alle BürgerInnen vorhanden.
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Berlin, 21. Mai 2008
Buchveröffentlichung:
Alte Denkweisen über Bord werfen
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Sachbuch provoziert mit „Neuer Volkswirtschaftslehre“
BERLIN. Unter dem Titel „Ameisen an die Macht“ ist im viademica.verlag berlin ein Sachbuch zu volkswirtschaftlichen Problemen und Fragestellungen erschienen. Autor und Diplom-Volkswirt Helmut H.G. Meister hat sich länger als ein Jahrzehnt den seinem Werk zugrunde liegenden und akribisch geführten Recherchen gewidmet. So wird der Leser beispielsweise mit der Feststellung konfrontiert, dass Geld eigentlich nicht knapp ist und dass wir uns gar nicht dagegen wehren können, jedes Jahr reicher zu werden. Massiv wendet sich MEISTER gegen Bürokratieaufbau und Subventionsmentalität, diskutiert die widersprüchlichen Zusammenhänge von Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit, stellt die Staatsverschuldung an den Pranger oder polemisiert über die Unfähigkeit der in volkswirtschaftlichen Systemen Betroffenen, langfristige und somit komplexe Zusammenhänge richtig zu erfassen. Schließlich bricht der Autor eine Lanze für alle Ameisen dieser Welt, deren Völker sich strukturell besser entwickelt haben als etwa unser allgemeines Staatswesen. MEISTER fordert seine Leser auf, alte Denkweisen über Bord zu werfen, neue Betrachtungsebenen zuzulassen und propagiert selbstbewusst die Notwendigkeit, (s)eine „Neue Volkswirtschaftslehre“ in die Debatte einzuführen. ============================================== Meister, Helmut H.G.: „Ameisen an die Macht“. Steuern wir „Mit Volldampf in die Katastrophe?!?“ Oder: Volkswirtschaftliche Daten – einmal anders betrachtet | Erschienen im viademica.verlag berlin. Berlin 2008. | 240 S. Softcover. Inhalt mit 5 Tab., 2 Abb. und 53 Grafiken im Zweifarbdruck. ISBN 978-3-937494-42-5. Preis: 24,00 EUR.
Mehr Informationen finden Sie in unserem Online-Katalog:
„Ameisen an die Macht“ |
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Berlin, 1. Oktober 2007
Lehrbuch
„Einführung in die chinesische Schrift- und Zeichenkunde“
hilft beim Spracherwerb
Unser Verlag hat das bewährte Lehrbuch "Einführung in die chinesische Schrift- und Zeichenkunde" von Muhammad Wolfgang G.A. Schmidt nunmehr in einer verbesserten und überarbeiteten 3. Auflage und in neuem Gewand (Großformat A4) herausgegeben. Die beiden früheren Auflagen waren seinerzeit im Helmut-Buske-Verlag Hamburg erschienen und seit Anfang der 1990er Jahre ständig auf dem Büchermarkt vertreten. Neu ist auch die zu dem Buch optional erhältliche Begleit-CD-ROM mit vielen weiteren Übungsstoffen und kompletten multimedialen Einführungskursen in die moderne chinesische Schrift und Umgangssprache sowie Software zum Schreiben chinesischer Zeichen u.v.a. Autor und Verlag sind überzeugt, mit diesen über den Inhalt des Buches zum Teil hinausreichenden Stoffen dem Lerner und Benutzer weiteres hilfreiches Material zur Verfügung zu stellen. Sie dürfen sicher sein, dass die Benutzung von Lehrbuch + CD dem Erwerb chinesischer Sprach- und Schriftkenntnisse in einzigartiger Weise förderlich sind.
Schmidt, Muhammad Wolfgang G.A.: „Einführung in die chinesische Schrift- und Zeichenkunde“. 3., verbesserte und aktualisierte Neuauflage 2007. ISBN 978-3-937494-45-6.
Preis: 39,00 EUR
Mehr Informationen finden Sie in unserem Online-Katalog:
„Einführung in die chinesische Schrift- und Zeichenkunde“ |
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Berlin, 17. April 2007:
Leistung der Pharmaindustrie in reflektierter Betrachtung
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Neues Buch will Vorbehalte gegen wichtigen Industriezweig ausräumen
BERLIN. Unter dem Titel „Bittersüße Medikamente“ ist soeben ein Sachbuch zum Image der Pharmaindustrie in Deutschland erschienen. Nach Ansicht des Stuttgarter Autors Markus Hardenbicker, der sich seit Jahren mit der Kommunikation und Wahrnehmung der Arzneimittelhersteller beschäftigt, geraten die Unternehmen vor allem aus politischen Motiven in ein so nicht gerechtfertigtes kritisches Blickfeld der Öffentlichkeit. Zwar profitiert jeder einzelne Patient in höchstem Maße im Bedarfsfall von pharmazeutischen Produkten, doch steigen mit dem Druck der Politik, das Gesundheitssystem reformieren zu müssen, auch die verbalen Angriffe auf die Arzneimittelhersteller. Aus der politischen Not heraus werden letztere oft sehr plakativ und verkürzt als gewinnsüchtig und als alleinige Verursacher steigender Ausgaben im Gesundheitswesen dargestellt.
Das Buch will beim interessierten Leser eine Reflexion schaffen, um die beim Gros der Öffentlichkeit wenig bekannte Arbeit der zumeist anonymen Arzneimittelhersteller zu beleuchten, die politischen Zusammenhänge darzustellen und die politischen Vorwürfe zu hinterfragen. „Der Leser soll und wird sich selbst ein Bild machen können von dem Spannungsfeld der Tätigkeit pharmazeutischer Unternehmen, das das Image und die Wahrnehmung derselben stark beeinflusst“, begründet Hardenbicker das Motiv für sein Buch. „Es geht darum, Zusammenhänge aufzuzeigen, um dem Leser eine eigene Reflexion zu ermöglichen, die ihm bislang weitestgehend verwehrt blieb“. Hardenbicker vermittelt dem Leser eine andere, positivere Einstellung gegenüber dieser forschungsintensiven Wirtschaftsbranche, die für jeden Einzelnen, jede Gesellschaft und jedes Gesundheitssystem von großer Bedeutung ist. „Bittersüße Medikamente“ erscheint im viademica.verlag berlin und ist ab sofort über den Buchhandel oder direkt über den Verlag erhältlich.
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Hardenbicker, Markus: „Bittersüße Medikamente“. Das Image der Pharmaindustrie im Spannungsfeld der Politik. | viademica.verlag berlin. Berlin 2007. | 172 S. Hardcover. Inhalt im Zweifarbdruck. ISBN 978-3-937494-35-7. Preis: 19,80 EUR
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Ausführliche Informationen erhalten Sie auch auf der viademica.Website hier |
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27. Feburar 2007:
Erschienen am 11. September 2006: "Comparative Religion: Islam and Christianity". A Textbook on Islam and Its Theology and Comparative Issues
Between Islam and Christianity. With Some Additional Supplements in German.
In englischer Sprache mit ausführlichem deutschem Anhang von Muhammad W.G.A.
Schmidt.
Pressemitteilung online
Pressemitteilung (PDF)
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Erscheint am 1. März 2007: "BARCODE 1.0". Erzeugen Sie Ihre Strichcodes inkl. Klebeetiketten in beliebiger Menge selbst.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Erscheint am 21. März 2007: "Bittersüße Medikamente. Das Image der Pharmaindustrie im Spannungsfeld der Politik". Eine Hintergrundanalyse von Markus Hardenbicker.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Erscheint am 30. April 2007: "Ameisen an die Macht. Oder: Steuern wir mit Volldampf in die Katastrophe" | Volkswirtschaftliche Daten -- einmal anders betrachtet. Dem Diplom-Volkswirt Helmut Meister gelingen erstaunliche Einblicke in so selten gesehene volkswirtschaftliche Zusammenhänge. Parallel zum Publikumstitel wird als CD-ROM angeboten eine Erweiterte Große Studienausgabe mit ausgiebigem Grafik- und Präsentationsteil inkl. ausführlichem Anhang.
Mehr Informationen finden Sie hier.
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Erscheint am 18. Mai 2007: "Einführung in die chinesische Schrift- und Zeichenkunde". Das Standardwerk von Muhammad W.G.A. Schmidt wird in 3., verbesserter und aktualisierter Auflage optional ergänzt durch eine multimediale CD-ROM mit inhaltsreichen und weiterführenden Lehrmaterialien.
Mehr Informationen finden Sie hier. |
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23. Februar 2005:
Innovative Software lässt Computer sprechen
“LesefixPro 5.5.1” –
das ultimative Vorleseprogramm in neun Sprachen
Pressemitteilung
“Chinese Speaker 1.0.0” –
die Vorlesesoftware in Chinesisch und Englisch
Pressemitteilung |
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17. Dezember 2004:
Ab Januar im Direktvertrieb und über den Buchhandel:
"LesefixPRO – der Traum vom sprechenden
Computer wird wahr..."
oder
"Das ultimative Vorleseprogramm in neun Sprachen"
Aus der Softwareschmiede von Dr. Michael Schlesier
in Oberfranken
mehr Informationen finden Sie im Mini-Titel.
Vorbestellungen unter info@viademica.de
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10. Oktober 2004:
Gerade erschienen: "Samuel von Marschall. Diener zweier
Könige" von Dr. Karl Spiegelberg und Pfarrer i.R. Peter Bickhardt |
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15. August 2004:
Gerade erschienen: Aktbild- und Gedichtband "Hautkontakte" von
Mathias Kapke / Henry-Martin Klemt |
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