Durch unvorhersehene Ereignisse wie Unfälle oder Schicksalsschläge kann jeder Erwachsene mit einem Betreuungsverfahren konfrontiert werden. Häufig bestehen Berührungsängste und Unkenntnis gegenüber der rechtlichen Betreuung. Nicht nur Betroffene und Angehörige, sondern auch Ärzte und andere Berufsgruppen haben keine zutreffenden Vorstellungen von der Tätigkeit des Betreuungsgerichts, dafür umso größere Vorurteile und Befürchtungen. Um dem zu begegnen ist dieses Buch in einer Supervisionsgruppe entstanden mit fall- und sachbezogenen Beiträgen aus der Praxis des Betreuungsgerichts in all ihrer Verschiedenheit und oft auch Widersprüchlichkeit. Das Buch schildert alltägliche Fälle aus persönlicher Sicht im Spannungsverhältnis von staatlicher Fürsorge, Schutz des Einzelnen sowie Wahrung der Selbstbestimmung und Menschenwürde der zu betreuenden Personen.
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